
Jedes fünfte Kind in Deutschland ist armutsgefährdet. Steigende Lebensmittel- und Energiepreise machen Familien, die ohnehin wenig haben, besonders zu schaffen. Ein Besuch im Hamburger Osten.
Entmenschlicht und von der Außenwelt im Stich gelassen – so fühlen sich aktuell viele Afghanen. Die Verzweiflung der afghanischen Community ist groß, die Angst deutlich spürbar.
Afghan*innen in Deutschland, die sich selbst in Sicherheit wissen, versuchen verzweifelt, mit Verwandten und Freunden Kontakt aufzunehmen und hoffen, dass Ihnen nichts geschieht.
Am 23. Februar sind in Hamburg Bürgerschaftswahlen. Auch viele Menschen mit Migrationshintergrund sind wahlberechtigt, wählen oft jedoch nicht. Der Sozialpädagoge Yama Waziri will das mit seinem Projekt „First Contact“ ändern.
„In keiner europäischen Stadt leben so viele Exil-Afghanen wie in Hamburg. Mit dem Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan wächst ihre Angst vor einer Rückkehr der islamistischen Taliban an die Macht. Wie groß ist die Hoffnung, eines Tages in die Heimat zurückkehren zu können?“
Exil-Afghanen in Hamburg in großer Sorge“
Die Welt schaut mit Schrecken nach Afghanistan. Der Westen zieht sich zurück, die radikal-islamistischen Taliban übernehmen das Land. Nun leben in Hamburg mehr Exil-Afghanen als in jeder anderen Stadt in Europa. Wir haben am Montag Stimmen und Eindrücke von ihnen gesammelt, wie sie diese Zeit erleben.